Behandelbare Indikationen am MIT

Mehr als 50 Prozent aller Menschen, die heute an einem Tumor erkranken, können geheilt werden. Die Strahlentherapie spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Neben der Photonentherapie stehen heute mit der Partikeltherapie weitere Strahlungsarten mit noch größerer Präzision und Effektivität zur Verfügung, durch deren Einsatz wir uns eine noch höhere Heilungsrate und weniger Nebenwirkungen versprechen.

Insbesondere relativ strahlenresistente Tumoren oder aber Tumoren neben hoch strahlensensiblen Organstrukturen bieten sich für diese Therapie an.

Kinder profitieren insbesondere von der größeren Präzision der Protonen. Die häufigsten Tumoren im Kindesalter, die am MIT im Rahmen der GPOH-Studien therapiert werden, sind Hirntumoren, Sarkome oder Hodgkin-Lymphome. Kleinkinder werden in Narkose strahlentherapeutisch behandelt.

Die Partikeltherapie kommt in kurativer Intention allein, oder aber auch als Dosisaufsättigung (Boost) zur Photonentherapie sowie in Kombination mit einer Operation oder medikamentösen Therapie zum Einsatz.

Nachfolgend eine aktuelle Liste der Indikationen, die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) für eine Partikeltherapie freigegeben sind: